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Der Knieperkohl - die regionale Spezialität der Prignitz

 

Kennen Sie schon diese Delikatesse aus der Prignitz?

 

Knieperkohl ist des richtigen Prignitzers Leibspeise!

Wo die Wiege des prignitztypischen Nationalgerichtes Knieperkohl steht, darüber ist schon viel diskutiert worden.  Wichtig für alle Knieperfreunde ist, dass unser Lieblingsgericht in seinen Grundzutaten hier wächst und der Knieperkohl nach altem Rezept hergestellt wird. Der Kohl wird direkt vor Ort gezogen und im Spätherbst geerntet. In der Produktion wird der Kohl gereinigt, geschnitten und weiterverarbeitet. Wenn auch mit modernen Produktionsmitteln wird der Knieperkohl nach überlieferten bäuerlichen Rezepten herstellt, wie es schon seit hunderten Jahren in der Prignitz praktiziert wird.

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Den Markenname "Knieperkohl" ließ sich der Tourismusverein in Wort und Bild vom Patentamt rechtlich schützen. Damit erhalten die Gastronomen der Region die Möglichkeit, den Schriftzug ohne Bedenken und mit Wiedererkennung auf ihrer Speisekarte zu nutzen.

Wann wurde Knieperkohl "erfunden"?

Schon in der Römerzeit wurde Kohl in Krügen eingelegt. Durch die Folgen des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) und der Pest litten die Menschen an Hunger. Aus der Not heraus versuchten Sie wild wachsende Pflanzen (blauer Stangenkohl) haltbar und essbar zu machen. Im Laufe der Jahre kamen dann Weißkohl und Grünkohl dazu.

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Wie wird Knieperkohl hergestellt?

Knieperkohl ist ein dem Sauerkraut ähnliches Gemüse. Er besteht aus 60 % Weißkohl, 30 % blauem Markstammkohl (siehe Foto) und 10 % Grünkohl. Verarbeitet wird nur frischer Kohl von einheimischen Böden. Nach dem ersten Frost geerntet entsteht in den Blättern eine feine natürliche Süße. Nach dem Schneiden und Aufkochen wird der Kohl ausgedrückt und schichtweise mit Salz, Weinreben und Kirschblättern in Steinzeugtöpfen vergärt. Knieperkohl enthält keine Konservierungsstoffe.

Ist Knieperkohl gesund?

Ja, auf jeden Fall! Besonders in der kalten Jahreszeit steigert Knieperkohl die Abwehrkräfte und beugt so Erkältungskrankheiten vor. Durch seine vitalisierenden Eigenschaften hebt er die Stimmung und steigert das Wohlbefinden. 

 

  • Die Cholesterin- und Fettkonzentration im Blut wird gesenkt.

  • Die Körperzellen werden vor freien Radikalen geschützt.

  • Er wirkt entgiftend, beseitigt Verstopfungen und kräftigt die Schleimhäute.

  • Der heilkräftige Saft enthält Vitamin C und schützt vor Magen- und Darmleiden.

  • Da Knieperkohl kein Milcheiweiß enthält, ist er auch bei Milchunverträglichkeit geeignet.

Foto: Beate Vogel

Wie genießt man den Knieperkohl?

Traditionell wird der leicht herbe schmeckende Knieper mit Speck geschmort und zu Pellkartoffeln und Kohlwurst (Eisbein, Lungenwurst oder Wellfleisch) serviert. Der Möglichkeiten ihn zu genießen, gibt es jedoch viele. Und so gibt es neben den traditionellen Gerichten auch die Knieperbratwurst, das mit Knieper gefüllte Cordon bleu, Kniepernudeln sowie eine vegetarische Variante.

Anbieter in und um Pritzwalk

Die Knieperproduzenten das Deutsche Haus und Die Neudorfer bieten Ihnen die Möglichkeit, den Knieper vor Ort zu genießen oder sich nach Hause liefern zu lassen.

Schauen Sie gern unter Deutsches Haus oder Die Neudorfer welche Variante am besten zu Ihnen passt.

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